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Veröffentlicht am 22. Februar 2013 von àxel sanjosé
Salvador Espriu starb übrigens am 22. Februar 1985 (also heute vor 28 Jahren). Zum Andenken hier das Abschlussgedicht (Nr. XXX) aus dem Band Final del laberint (Ende des Labyrinths) von 1955:
L’aire resplendent
arrela en el plany.
Ales de la sang
drecen a claror.
De la llum a la fosca,
de la nit a la neu,
sofrença, camí,
paraules, destí,
per la terra, per l’aigua,
pel foc i pel vent.
Salvo el meu maligne
nombre en la unitat.Enllà de contraris
veig identitat.
Sol, sense missatge,
deslliurat del pes
del temps, d’esperances,
dels morts,
dels records,
dic en el silenci
el nom del no-res.
[Die glänzende Luft
wurzelt in der Klage.
Flügel des Blutes
führen zu Helle.
Vom Licht zum Dunkel,
von der Nacht zum Schnee,
Leiden, Weg,
Worte, Schicksal,
zu Land, zu Wasser,
im Feuer und im Wind.
Ich rette meine bösartige
Zahl in der Einheit.
Jenseits der Gegensätze
seh ich Wesensgleichheit.
Allein, ohne Botschaft,
befreit vom Gewicht
der Zeit, der Hoffnungen,
der Toten,
der Erinnerungen,
sage ich in der Stille
den Namen des Nichts.]
Kategorie: Katalanisch, KatalonienSchlagworte: Salvador Espriu
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