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Veröffentlicht am 18. Januar 2011 von lyrikzeitung
Der Verein SchreibArt kümmert sich um die Aufarbeitung eines bisher kaum beachteten Kapitels deutscher Literatur: Er befasst sich mit den Zirkeln schreibender ArbeiterInnen in der DDR. Ein Amerikaner hilft nun bei der Erforschung der Lyrik und Prosa …
Heutzutage, wo sich der Arbeiter vor allem darum sorgt, arbeitender Arbeiter sein zu dürfen, scheint das Schreiben als Feierabendbetätigung gleichwohl so von gestern wie Straßenschlachten für Studenten. Erstaunlich verbreitet ist die literarische Betätigung neben dem Job jedoch ausgerechnet in der Beamtengruppe der Polizisten. Auf der Internetseite Polizei-Poeten.de veröffentlichen etliche von ihnen regelmäßig Texte, in denen sie sich mit ihrem seelisch belastenden Arbeitsalltag auseinandersetzen. / GUNNAR LEUE, taz 17.1.
Ein Leserkommentar verrät mehr:
von Petra N.:
Einige dieser Zirkel sind heute noch recht aktiv, z. B. der Friedrichshainer Autorenkreis, der einstige Zirkel der Drucker des Neuen Deutschland. Es sind auch Jüngere hinzugestoßen sowie ein paar „Wessis“ wie ich. Ich schätze die Zusammenkünfte, weil ich dort fachkundigen Rat erhalte.
[unter dem Link findet man Texte von HEL]
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Gunnar Leue, HEL ToussainT, Zirkel schreibender Arbeiter
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