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Veröffentlicht am 10. Juni 2010 von lyrikzeitung
Wie heikel das Terrain offenbar ist, zeigt die Tatsache, dass kein Politiker der Einladung zum Gespräch gefolgt ist. Es liegen wohl zu viele semantische Stolpersteine an den Stränden des Mittelmeers. Umso bemerkenswerter, dass in den kommenden Tagen Autoren aus allen Ländern des Mittelmeerraumes in Berlin auftreten wollen.
Zu Anfang lasen Franzobel, Geert van Istendael und Ulf Stolterfoht, aus ihrer Europäischen Verfassung in Versen, an der mehr als 50 Autoren mitgewirkt haben. Der erste Paragraph der Verfassung lautet: „Von Anfang an schwitzt alles Chaos aus.“ Poesie, soll das wohl heißen, setzt auf ein Identitätsversprechen, das darauf aus ist, allerhand los zu werden. /Harry Nutt, FR 7.6.
Kategorie: Österreich, Belgien, Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Berlin, Franzobel, Geert van Istendael, Poesiefestival Berlin, Ulf Stolterfoht
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