Bestaunen, nicht verstehen

Oscar Sandner, 1927 in Bregenz geboren, hat sein Leben im Kulturbetrieb verbracht: als Leiter der entsprechenden Abteilung der Stadt Bregenz, Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck, Ausstellungskurator und Verfasser von Prosa, Hörspielen, einem Drama, Lyrik und zahlreichen Essays. Seine Gedichte sind im Band «Strukturen der Molasse» (1973) sowie in Zeitschriften erschienen.
Nun legt er in bemerkenswert schöner Ausstattung und unter dem tautologieverdächtigen Titel «Der Horizont des Sehens» seine gesammelten Gedichte vor: Arbeiten aus den Jahren 1957 bis 2000. …
«Oscar Sandners Gedichte muss man nicht verstehen», schreibt der Verlag, «man kann sie bestaunen.» Na ja. / sagt Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung , 21. Februar 2002

Oscar Sandner: Am Horizont des Sehens. Gesammelte Gedichte. Edition Isele, Eggingen 2000. 216S., Fr. 28.-.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..