Schlagwort: Andreas Noga

133. Hier und nebenan

„Kommse näher, kommse ran, hier wernse genauso beschissen wie nebenan!“ Warum fällt mir der Spruch beim Lesen einer Lyrikrezension ein? Die Antwort darauf fällt mir nicht schwer. Daß man über Autoren und Werke spricht, indem man im Guten oder Bösen vergleicht, ist nicht neu. Das… Continue Reading „133. Hier und nebenan“

103. Sistig, Westerwald und Bonn

Es gibt ja nicht nur Berlin und Leipzig. Es gibt auch Sistig, Westerwald und Bonn! Ja echt! Am 6. September lesen beim LCD im Salon: Francisca Rincinski, Theo Breuer und Andreas Noga. Literaturclub Düsseldorf: „aus dem Hinterland“ Dienstag, 6. September · 20:00 – 23:00… Continue Reading „103. Sistig, Westerwald und Bonn“

71. Das kann doch wohl nicht sein

Auch zum Thema Lyrik-Debut: Stefan Heuer über die Erwartungshaltung von Lyriker/innen mit wenig oder gar keiner Erfahrung beim Publizieren: […] Eine große Anzahl unangeforderter Lyrikbände findet seinen Weg in meinen Briefkasten. Und ich muss es sagen, wie es ist: Die Gedichte werden dadurch nicht… Continue Reading „71. Das kann doch wohl nicht sein“

55. Im Jahrbuch – und nicht im Jahrbuch

Im Poetenladen zeichnet Theo Breuer die Geschichte der neueren deutschen Lyrik u.a. anhand des ersten und des bislang letzten Gedichts in den nun 28 Folgen des Jahrbuchs der Lyrik: Die rasante Entwicklung der Lyrik im deutschen Sprachraum, die gegen Ende der 1980er Jahre gleichsam… Continue Reading „55. Im Jahrbuch – und nicht im Jahrbuch“

1. Gedicht

Andreas Noga steinzeit hier sind schatten gegangen (endliche gäste) hier liegen schatten (stillgelegte körper) hier stehen lichter (die rot aufleuchten) als hätte die zeit etwas aus gebremst  

6. Schlimm

Andreas Noga schlimm wenn man schlafen will ein bett sehen in das man sich nicht legen darf freie tage wollen und nicht bekommen einen wecker haben der nicht im kühlschrank steht wie es manchmal in gedichten vorkommt nachts den sekunden beim kreislauf zuhören und… Continue Reading „6. Schlimm“

149. Lyrik und Rausch

Andreas Noga lyrischer abend nach der feier der wörter schliefen wir unseren rausch aus: all die sätze die wir hörten zum verkosten in den mund nahmen waren hochprozentig sie stiegen zu kopf mit jeder neuen zeile die eingeschenkt wurde – wir tranken stürzten verse… Continue Reading „149. Lyrik und Rausch“

88. Lesehilfe

Ohne eine Zeile, die überraschend den Verstand durchzuckt und etwas aufblitzen lässt, das man so bisher nie zu sehen wagte, braucht man mit dem Lesen von Gedichten gar nicht erst anzufangen. Das gilt für Hölderlin wie für Gottfried Benn, aber auch für einen jungen… Continue Reading „88. Lesehilfe“

83. Gedicht

schließlich große lyrik im kleinen kreis beigesetzt: wörter trugen sie kein leser hat sie begleitet Andreas Noga

36. Lyriknacht in Sistig

Am Samstag, dem 7. November 2009, fand in Sistig, dem im Nationalpark Eifel gelegenen malerischen Wahlheimatdorf des Essayisten, Lyrikers und Edition-YE-Herausgebers Theo Breuer eine lange Nacht der Lyrik statt, die von den zahlreich erschienenen, aus nah und fern angereisten Gästen im beinahe bis auf… Continue Reading „36. Lyriknacht in Sistig“

28. Gedicht

geben und nehmen das martinsfeuer erhitzt uns noch als wir zurückkehren dir ist so mild dass du dich ausziehst mir unter die haut gehst die ich mit dir teile wir haben keine eile sind uns mantel und schwert güte und gabe   Andreas Noga

75. Neuer Sonetten-Krieg

Das Wort „Sonettenkrieg“ tauchte im April diesen Jahres auf. Thomas Kunst hatte mir ein Gedicht geschickt, einen polemischen Rundumschlag nach einem Debattenbeitrag von Alexander Nitzberg, Kunsts Kommentar: „die sollen endlich alle die fresse halten und anständige gedichte schreiben“. Einer tats, stan lafleur. „Ich bin… Continue Reading „75. Neuer Sonetten-Krieg“

30. Noch’n Gedicht

andernach liegt zwischen fluss und bach ich hoffe du bist jetzt im bilde ergreifst mein cello und hältst mich wach ich führe dich heut nacht im schilde empfindsamkeit ist nichts für holz sie gilt den verborgenen stellen deiner haut die ich noch immer stolz… Continue Reading „30. Noch’n Gedicht“