Das wär doch die Lösung

Bleiben wir bei den Slawen. Heute ein wenig südlicher. Aus der Sammlung „Slavische Anthologie“. Mit einer Einleitung von Gregor Krek“ (Stuttgart: Cotta, o.J.: vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts, vor der Rechtschreibreform Konrad Dudens) ein Gedicht des slowenischen Dichters Simon Jenko, über den Wikipedia schreibt:

Simon Jenko (* 27. Oktober 1835 in Podreča, Kaisertum Österreich; † 18. Oktober 1869 in Kranj, Österreich-Ungarn) war ein slowenischer Dichter.

Er gilt als der bedeutendste Lyriker der slowenischen Literatur während der Romantik und des Realismus. Simon Jenko schrieb unter anderem den Text der alten slowenischen Nationalhymne Naprej zastava slave.

Jenkos Gedicht bietet eine bestechende Idee zu mehr Generationengerechtigkeit.

Summo Jovi

Jupiter! Hör, was ich raten die kann,
Was ich zum Heile der Menschheit ersann:

Stähle dem Greise die Knochen wie Erz,
Unser Blut, heiß wie Glut, fließ' ihm durchs Herz.

Uns aber spende, woran es uns fehlt,
Was wieder alte Leut' haben: das Geld.

Deutsch von Gojmit Krek. Aus: Slavische Anthologie, a.a.O., S. 212

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