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Veröffentlicht am 15. April 2019 von lyrikzeitung
Gustav Sack
(* 28. Oktober 1885 in Schermbeck; † 5. Dezember 1916 bei Finta Mare, Rumänien)
Litteraten
Wie sich das spreizt und plusternd bläht,
wie sich das auf den Hacken dreht,
wie sich das neigt und artig schwänzelt
und zierlich umeinander tänzelt,
wie sich das streichelt und hofiert
und seine Stümpersätzchen schmiert,
als seien sie das Salz der Erden,
kann nicht genug verspottet werden;
und wenn sich das dann noch verbündet
und Dichterschutzverbände gründet –
das kann man nicht genug verachten!
In: Gustav Sack: Versensporn 35. Jena: Edition POESIE SCHMECKT GUT, 2019, S. 14
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Gustav Sack
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Auf der Suche nach einer Möglichkeit, meinen Wahlblog bekanntzumachen, bin ich auf diese wunderbare Seite gestoßen, habe mich festgelesen, dem Widerhall der Verse in meinem Innern gelauscht und den Wahlkampf vergessen.
Die Seite zur Neueren deutschen Lyrik, auf die ich zuerst gestoßen bin, gefällt mir ebenfalls.
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