57. Gestorben

Der amerikanische Dichter Philipp Levine starb heute im Alter von 87 Jahren. Mit 14 Jahren, während der Großen Depression, begann er in Fabriken zu arbeiten.  In freien Stunden schrieb er Gedichte, „um den Stimmlosen eine Stimme zu geben“, wie er dem Detroit Magazine sagte. Später beschloß er zu studieren und lernte die moderne Lyrik kennen – “And I loved it. Loved it.” An der Universität Iowa studierte er zusammen mit Robert Lowell und John Berryman, letzteren nannte er „einen großen Mentor“. Von 1958 bis 1992 lehrte er an der California State University in Fresno. Sein erster Gedichtband erschien 1963: “On the Edge” (Stone Wall Press). Er wurde u.a. mit dem Pulitzerpreis (1995), dem National Book Award for Poetry (“What Work Is,” 1991), dem Ruth Lilly Poetry Prize (1987) and dem Wallace Stevens Award der Academy of American Poets (2013) geehrt. 2011/12 war er Poet laureate der USA.

San Francisco Gate

Philip Levine was one of the leading poetic voices of his generation, “a large, ironic Whitman of the industrial heartland,” according to Edward Hirsch. (…)

Several critics faulted Levine for his reliance on narrative descriptions of realistic situations. However, Thomas Hackett, in his Village Voice Literary Supplement review of A Walk with Tom Jefferson (1988), argued that, rather than being a weakness, Levine’s “strength is the declarative, practically journalistic sentence. He is most visual and precise when he roots his voice in hard, earthy nouns.” / Poetry Foundation

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